Keimung von Cannabissamen: Profi-Tipps und neue Forschungsergebnisse
Die Keimung von Cannabissamen ist der erste und entscheidende Schritt auf dem Weg zu gesunden, ertragreichen Pflanzen. Hier zeigen wir, wie professionelle Züchter die besten Ergebnisse erzielen, und beleuchten eine bahnbrechende neue Studie.
Methoden der Profis
Wasserglas-Methode: Samen werden in ein Glas Wasser gelegt, um die Keimfähigkeit zu testen. Nach 12–24 Stunden können sie in feuchtes Papier oder direkt in die Erde umgesiedelt werden.
Feuchtes Papier: Samen werden zwischen zwei feuchte Papiertücher gelegt, die in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden. Diese Methode fördert eine gleichmäßige Feuchtigkeit und erleichtert die Kontrolle.
Direkte Pflanzung: Einige Züchter setzen auf die direkte Pflanzung in einen geeigneten Anzuchtboden. Wichtig sind dabei konstante Feuchtigkeit und eine Temperatur von etwa 20–25 °C.
Neues Forschungsergebnis: Wasserstoffperoxid
Eine Studie der DeBacco University hat kürzlich gezeigt, dass die Behandlung von Samen mit einer 1,5 % Wasserstoffperoxid-Lösung die Keimungsrate signifikant erhöht. Diese Methode hilft, Keime und Pilzsporen auf der Samenschale zu eliminieren, wodurch die Samen besser Wasser aufnehmen können.
Die Studie erklärt, dass die oxidative Wirkung von Wasserstoffperoxid die Samenoberfläche aufbricht und den Keimungsprozess beschleunigt. Interessierte können das Video der Studie direkt hier auf der Seite ansehen:
Schritte zur Anwendung der Wasserstoffperoxid-Methode
Mische eine 1,5 %-ige Wasserstoffperoxid-Lösung mit Wasser (15 ml Wasserstoffperoxid auf 1 Liter Wasser).
Weiche die Samen für 12 Stunden in dieser Lösung ein.
Entferne die Samen, spüle sie gründlich ab und fahre mit einer der professionellen Keimmethoden fort.
Mit diesen bewährten Methoden und den neuesten Forschungsergebnissen kannst du deine Keimrate maximieren und den Grundstein für eine erfolgreiche Zucht legen.